Homeoffice - eine typologische Studie zur Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten

Inhalt

Durch die Corona-Pandemie erlebt das Konzept des Homeoffice einen unerwarteten Aufschwung. Doch was bedeutet das Arbeiten zuhause für unser Wohnumfeld und unseren Lebensraum? Oft sind Abstriche im Bereich der privaten Wohnfunktionen die Folge.
In der Literatur wird das Thema Homeoffice zumeist nur aus Sicht des Arbeitsrechts und der Arbeitsplatzergonomie behandelt. Planerische Lösungen sind dabei oft nur auf Ebene der Einrichtung in Form von konfigurierbaren Möbeln zu finden. Auf Ebene der Wohntypologien fehlen bislang geeignete Ideen und Vorgaben.
Die Frage, der wir im Rahmen des Entwurfs nachgehen möchten ist, welche Integrationskonzepte zwischen den Orten „Zuhause“ und „Büro“ für ein post-pandemisches Szenario entwickelt werden können?
Aufgabenstellung des Entwurfs ist das Überdenken und Anpassen existierender Standards und Typologien im Rahmen eines analysebasierten Entwurfsprozesses. Dabei sollen neben den Aspekten der Arbeitsplatzergonomie und Arbeitssicherheit auch architekturpsychologische Konzepte untersucht werden.
Der Entwurf ist dazu in zwei aufeinander aufbauende Arbeitsschritte aufgeteilt: Im ersten Teil werden die Grundlagen und Rahmenbedingungen des Homeoffice aus Sicht der Arbeitswissenschaften wie der Wohnpsychologie im Rahmen von Hausarbeiten aufgearbeitet und hierauf aufbauend Entwurfsprinzipien abgeleitet und Typologien entwickelt. Diese werden sodann Rahmen des Entwurfs konkreter Wohngebäude planerisch umgesetzt und evaluiert.

Regeltermin: Do. 09:00-13:00 Uhr, online

1. Treffen: 27.10.2022, 09:00 Uhr, online

Prüfungstag: 23.02.2023

VortragsspracheDeutsch